- Testfahrzeuge passen autonom ihr Tempo an und halten die Fahrspur
- Großer Praxisversuch auf einer Strecke von 50 Kilometern
- Projekt resultiert aus Zusammenarbeit von Stadt, Behörden und Volvo
Das wegweisende Volvo Projekt „Drive Me“ mit 100 selbstfahrenden Volvo Fahrzeugen geht in die nächste Phase. Die ersten Testfahrzeuge mit anspruchsvoller AutoPilot Technik sind nun auf öffentlichen Straßen rund um die schwedische Metropole Göteborg unter Alltagsbedingungen unterwegs.
„Die Testfahrzeuge sind jetzt in der Lage, selbstständig die Spur zu halten, ihre Geschwindigkeit anzupassen und sich in den Verkehr einzufädeln. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu unserem Ziel, dass die ‚Drive Me‘ Fahrzeuge die gesamte Teststrecke im autonomen Modus absolvieren können. Die Technik, die wir AutoPilot nennen werden, ermöglicht es dem Fahrer, das Fahren vollständig dem Auto zu überlassen“, erläutert Erik Coelingh, Technical Specialist bei der Volvo Car Group.
Das Einzigartige am „Drive Me“ Projekt ist, dass alle wichtigen Akteure daran beteiligt sind: Gesetzgeber, Verkehrsbehörden, eine große Stadt, ein Automobilhersteller und echte Kunden. Die Kunden fahren mit den 100 Fahrzeugen unter alltäglichen Bedingungen auf ausgewählten Strecken in und um Göteborg mit insgesamt rund 50 Kilometern Länge. Dabei handelt es sich um typische Pendlerstrecken, einschließlich Autobahnen und Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen.
„Die Tatsache, dass die Volvo Heimat Göteborg als weltweit erster Schauplatz für autonom fahrende Autos unter Alltagsbedingungen fungiert, unterstreicht unsere Technikführerschaft und den Willen Schwedens, Pionierarbeit bei der Integration selbstfahrender Fahrzeuge zu leisten“, ergänzt Erik Coelingh.
Gemeinsame Initiative
Das Projekt „Drive Me – Selbstfahrende Autos für eine nachhaltige Mobilität“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Volvo Car Group, des schwedischen Zentralamts für Verkehrswesen, des Wissenschaftsparks Lindholmen sowie der Stadt Göteborg. Unterstützt wird das Projekt von der schwedischen Regierung.
„Das öffentliche Pilotprojekt liefert uns wertvolle Hinweise auf die gesellschaftlichen Vorteile, die autonome Fahrzeuge als selbstverständlicher Teil der Verkehrsumgebung bieten“, fährt Erik Coelingh fort. „Unsere intelligenten Fahrzeuge sind ein Teil der Lösung, aber wir brauchen auch einen breiteren gesellschaftlichen Ansatz, um in Zukunft eine nachhaltige individuelle Mobilität anbieten zu können. Diese einzigartige funktionsübergreifende Kooperation ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Einführung selbstfahrender Autos.“