Die Bühne für ein spannendes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) ist bereitet: Im Top-30-Qualifying wurden die Startplätze im vorderen Feld vergeben. Augusto Farfus (BR) am Steuer des BMW M6 GT3 mit der Nummer 18 war mit einer Zeit von 8:16,146 Minuten der schnellste BMW Vertreter im Einzelzeitfahren. Gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Jesse Krohn (FI), Jörg Müller (DE) und Marco Wittmann (DE) steht er damit für das Team von Schubert Motorsport am Samstag auf dem zweiten Startplatz. Er blieb damit lediglich 1,631 Sekunden hinter dem Mercedes mit der Startnummer 9, der sich die Poleposition sicherte.
Der BMW M6 GT3 mit der Nummer 999 vom Team Walkenhorst Motorsport war der zweitbeste BMW des Qualifyings: Victor Bouveng (SE), Tom Blomqvist (GB), Michele di Martino (DE) und Christian Krognes (NO), der das Einzelzeitfahren bestritt, belegten den sechsten Rang. Auch das Team von ROWE Racing brachte im BMW M6 GT3 mit der Nummer 22 ein Auto in die Top-10. Nick Catsburg (NL) fuhr die siebtschnellste Zeit, musste sein Fahrzeug jedoch nach einem Unfall auf der zweiten gezeiteten Runde vorzeitig abstellen. Die BMW M6 GT3 mit den Nummern 100 und 23 kamen auf die Positionen 13 und 15.
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Stimmen der Fahrer nach dem Top-30-Qualifying:
Augusto Farfus (Schubert Motorsport, #18 BMW M6 GT3, Platz 2):
„Die Bedingungen waren nicht einfach, aber Platz zwei ist natürlich ein gutes Ergebnis. Es war stellenweise noch feucht, so dass man extrem aufpassen musste. Dennoch ist mir eine gute Runde gelungen. Nun ist die lange Zeit der Vorbereitung vorüber, und wir stehen vor dem großen Rennen. Wir sind bereit, mehr haben wir nicht tun können. Uns erwarten lange 24 Stunden, und das Wetter wird es uns sicher nicht leicht machen. Wir haben ein starkes Team und werden top-konzentriert sein.“
Christian Krognes (Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop, #999 BMW M6 GT3, Platz 6):
„Das ist ein tolles Ergebnis für uns – und das, obwohl es dort draußen wirklich nicht einfach gewesen ist. Unser Team hat aber ein super Paket auf die Beine gestellt. Es wird ein langes Rennen. Ich bestreite die 24 Stunden zum ersten Mal in einem GT3-Auto. Umso glücklicher bin ich über dieses Resultat im Qualifying.“
Jens Klingmann (Schubert Motorsport, #100 BMW M6 GT3, Platz 13):
„Unsere Basis ist gut, wir sind ordentlich dabei. Hinter den Wetterbedingungen steht natürlich ein großes Fragezeichen. Das wird Samstag und Sonntag ganz sicher eine Herausforderung. Erst im Rennen werden wir sehen, wie stark die Konkurrenz wirklich ist. Deshalb schauen wir zunächst einmal auf uns. Das erste Ziel lautet, ohne Zwischenfälle durchzukommen. Das wird schwierig genug.“
Maxime Martin (ROWE Racing, #23 BMW M6 GT3, Platz 15):
„Ich habe leider hinter einem Konkurrenten Zeit verloren, so dass nicht mehr möglich war. Wir sind kein Risiko eingegangen. Jetzt freue ich mich, dass wir auf das Rennen zusteuern. Unser Paket scheint konkurrenzfähig zu sein. Wofür es im ersten Jahr des BMW M6 GT3 am Ende reicht, werden wir sehen. In jedem Fall haben wir eine starke Mannschaft und sind sehr zuversichtlich. Die 24 Stunden können beginnen.“