Der internationale Automobil-Salon Genf 2014 heisst die Besucher vom 6. – 16. März im Palexpo willkommen. Im Vorfeld lassen sich über 10‘000 Journalisten aus der ganzen Welt anlässlich von 65 Herstellerkonferenzen die Neuheiten der Automobilindustrie zeigen. Traditionsgemäss eröffnet anschliessend der Bundespräsident, Herr Didier Burkhalter, den 84. Salon. Auf dem Programm stehen dieses Jahr: 900 Fahrzeuge von heute und morgen, eine Teststrecke für Elektromobile in einer Fahrzeughalle und eine Sonderschau zur 90jährigen Geschichte des weltbekannten Rennens der 24 Stunden von Le Mans. 700‘000 Besucher werden zu diesem unumgänglichen, alljährlichen Rendezvous erwartet, das sowohl Eco-Driver als auch Rennsportfans zusammenbringt.
Bevor der Salon am Donnerstag, 6. März, dem Publikum öffnet, trifft sich am Montagnachmittag zuerst einmal die Journalisten-Jury zur Wahl des Car of the Year. In einer letzten Wahlrunde wird der Gewinner 2014 aus den 7 Finalisten erkoren, unter denen sich erstmals gleich zwei Elektrofahrzeuge befinden; der sportliche Tesla Model S und der Cityflitzer i3 von BMW. Es folgen zwei Pressetage, an denen die Hersteller die Möglichkeit nutzen, den Medien, die aus aller Welt angereist kommen, ihre letzten Neuheiten zu präsentieren. In rund 65 Konferenzen werden über 100 Welt- und Europapremieren vorgestellt.
Am Donnerstagmorgen eröffnet der Bundespräsident, Herr Didier Burkhalter, dann offiziell den Automobilsalon. So will es die Tradition. Rund 250 Aussteller glänzen im Scheinwerferlicht in den sieben Palexpo-Hallen auf 110‘000 m2 Bruttoausstellungsfläche. Erstmals stellen die Sportfahrzeughersteller, Zenvo Automotive und Ermini Automobili, aber auch die Veredler Klassen-Automobile und Nimrod Performances, in Genf aus. Ebenfalls neu dabei sind zwei Elektromobilanbieter: die Universität von Helsinki Metropolia sowie AKKA Technologies zusammen mit MBtech Group. Beide Aussteller präsentieren Elektro-Prototypen.
Eine Rundstrecke für kleine Elektromobile hat in der Fahrzeughalle 1 auf 870 m2 Platz gefunden. Die Besucher können vor Ort Beschleunigung, Komfort und Motorenstille regelrecht erfahren und erhalten Auskunft zu den Besonderheiten im Gebrauch und Unterhalt der modernen Cityflitzer. Sie werden von den Herstellern BMW, Citroën, Mitsubishi und Renault vorgestellt.
Alle umweltfreundlichen und emissionsarmen Fahrzeuge, die am Salon ausgestellt sind und nicht mehr als 95 g CO2/km ausstossen, wurden in einem vom Automobil-Salon und EnergieSchweiz gemeinsam erarbeiteten Faltblatt zusammengefasst. Dieses ist am Eingang des Salons erhältlich.
Schliesslich sind in der Halle 3 zwanzig Rennboliden zu entdecken, die die 90jährige Geschichte der Rennstrecke von Le Mans mitgeschrieben haben. So ist der Audi R18 e-tron quattro zu bestaunen, mit dem 2012 der Schweizer Rennfahrer Marcel Fässler und sein Team erstmals am Steuer eines Hybrid Prototypen zum Sieg fuhren. Ebenso wie der Sauber-Mercedes C9 von Peter Sauber, der 1989 in Le Mans siegte. Die Sonderausstellung zu den weltbekannten 24 Stunden von Le Mans kam in Zusammenarbeit mit dem Automobil Club de l‘Ouest (AOC) und der Unterstützung des Time-Keepers Rolex zustande.
Der internationale Automobil-Salon von Genf gehört weltweit zu den « Top 5 » Automobilmessen und findet als einzige, von der internationalen Automobilhersteller-Organisation OICA anerkannte, europäische Veranstaltung alljährlich statt.