Nach einem starken Auftritt beider 919 Hybrid ging das Porsche Team in der dramatischen Schlussphase des 24-Stunden-Rennens von Le Mans leer aus. Nach über 22 Stunden wurde der LMP1-Rennwagen mit der Startnummer 20 (Timo Bernhard/Brendon Hartley/Mark Webber) bei dem berühmtesten Langstreckenrennen der Welt durch einen Antriebsdefekt um den verdienten Lohn gebracht. Davor hatte der Wagen längere Zeit in Führung gelegen. Der zweite der ebenso innovativen wie hoch komplexen Prototypen – gefahren vom Trio Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb – stellte seine Leistungsfähigkeit ebenfalls unter Beweis, wurde aber von technischen Schwierigkeiten in der Kraftübertragung zurückgeworfen. Er überquerte die Ziellinie aus eigener Kraft.
In der hart umkämpften Klasse GTE-Pro kam der Porsche 911 RSR von Marco Holzer, Frédéric Makowiecki und Richard Lietz als Dritter ins Ziel.
Porsche-Junior Klaus Bachler feierte bei seinem ersten Start in Le Mans als Zweiter der Klasse GTE-Am zusammen mit Christian Ried und Khaled Al Qubaisi den bisher größten Erfolg seiner Karriere.